In dich will ich mich hineinbegeben
mich versenken
Langsam mich benetzen um dann tief einsinkend
mich vertrauensvoll treiben zu lassen
in deiner unendlichen führenden Weite
mit deinem weichen Wellengang
Glatt oval mit säuerlicher Fülle
schmeckst Du nach der orangen Wärme
lange ist sie eingedrungen
und das Wasser mit der kargen Erde
verleiht deinem Saft den herben Geschmack
Kühles Licht erscheint auf der neuen Haut
anstatt wärmend und Wohlbefinden verströmend
erinnerst du mit deiner Helligkeit an den schrillen Widerspruch
Du die erheiternde Lichtkühle
Aus einer Familie stammend
doch so anders
unterschiedliche Säfte
Kristalle zum Wachstum gewählt
sich dem hingegeben
nur die Wärme erinnert an den gemeinsamen Ursprung
Du Erhabene unter den Reinen
Fürsprecherin für das tiefe Dunkle und
der befruchtenden verwirrenden Wildheit
öffnest den Raum für
die knisternde raschelnd Leichtigkeit
Selbstbewusst und schneidig erscheinst Du
Für beide bist Du da
Für das weibliche und männliche
Grosszügig in der klaren kühlen Wärme
Öffnest Du den Raum für das Neue
Befremdende fast schmerzhafte füllige Leichtigkeit
Uralte Würde vergangener Zeiten
Du bist ein Gemisch aus Weisheit und Intelligenz
Der blutenden Herzfluss vereint sich mit den lichten blauen formgebenden Worten
Du gehörst nicht zu den Urgesteinen
deine Zeit kam danach
gründend aus den Erfahrungen der Vorangegangenen
umwirbst Du das Kommende mit leichter überraschender Leichtigkeit